Gentoo und Arch

Vor circa einem Jahr hatte ich bei mir auf dem Laptop Gentoo installiert und ich muss zugeben: Es war eine Erfahrung wert.
Alles muss kompliert werden, nur einige Rießenpakete sind vorkompiliert erhältlich. Während dir Arch vergleichsweise noch die Einzelteile eines Autos anbietet und du sie nur noch zusammensetzen musst, hast du bei Gentoo Gummi, Metal und einen Hammer.

Nicht, dass ich es bereuen würde, denn ich habe sehr viel über Linux gelernt, in den 2 Wochen, in denen ich es benutzt habe. Ich kann es auch nur jedem Linuxbenutzer mal empfehlen, denn durch das ständige Zerstören eures Systems wird euch eins klar: Was für ein Aufwand es ist ein funktionierendes System zu erstellen.

Was habe ich schon über die verschiedenen Distributoren geschimpft, wenn mal wieder eine Kleinigkeit nicht funktioniert hat, aber nach dieser Erfahrung bin ich da etwas ruhiger. Seid froh, dass es überhaupt geht! In den 2 Wochen Gentoo habe ich mir mein System 3mal komplett zerschossen und bin danach freudestrahlend wieder in die Arme von Arch Linux zurückgekehrt. Es mag ja sein, dass es für den ein oder anderen hinhaut damit, aber für mich ist das vergeudete Zeit an Bastelei, die ich lieber woanderst benutze. Statt mich in Gentoo einzulesen, helfe ich lieber Debian oder Arch an irgendeiner Stelle, dass sie noch besser werden.