Am Wochenende ging es wie jedes Jahr mit der Rentnergruppe meines Vaters wieder nach Rinnen, um dort das Wochenende zu kochen und mit den Schneeschuhen zu wandern. Dieses Mal hat es auch wieder mit Schnee geklappt und wir mussten nicht auf normales Wandern zurückfallen...

Leider hatten wir nur am ersten Tag so richtig schönes Wetter und so trappten wir bei grauem Himmel durch die Landschaft.

Gerade als wir wieder zur Hütte zurückgekommen sind, ist der Himmel aufgeklart und hat uns einen gigantischen Himmel geschenkt, wie es nur das Alpenglühen vermag.

Am letzten Tag sind wir ohne die Schneeschuhe in die nahe gelegene Rotlechklamm gestiegen (Dauer ca 1,5 Stunden mit Stopps, damit die Fotografen Bilder machen können). Der Herr Vater hat sich mein Stativ gemoppst, weil er seines "ja bestimmt nicht braucht" und es deswegen auf der Hütte lässt. Guter Trick, so tragen andere das Equipment :)

Auch wenn ich die schöne Eisscholle, die sich über einem Stein im Wasser gebildet hat, nicht in einer normalen Komposition einfangen konnte... So hat mir die Bearbeitung in SW doch dieses abstrakte Werk hier eingebracht:

Diese interessante Struktur an Eiszapfen habe ich unter einem Felsen entdeckt. Während die Decke des Gesteins völlig trocken war, wuchsen hier die Eiszapfen wie Stalagmiten nach oben - aus dem Nichts. Wahrscheinlich war es ein Zusammenspiel aus wärmerer Luft und Feuchtigkeit in der Klamm, der dieses Phänomen beeinflusst hat.