Dieses Wochenende war nicht nur für mich besonders. Wir hatten Besuch eines Bekannten aus Brasilien, der unbedingt mal Schnee sehen wollte - witzig, hätten wir doch gern weniger davon... Er war schon Skifahren, Schlittschlaufen, einen Schneemann bauen, Schneeengel machen und alles andere wonach uns normal der Sinn nicht mehr steht. Er hatte auf jeden Fall die Zeit seines Lebens und war überglücklich.

Als Abschluss seines Deutschlandsbesuchs haben wir uns mit ihm in Kühtai (Innsbruck) ein Iglu für 4 Personen gemietet. Mit dabei im Angebot war eine Schneeschuhwanderung und ein Käsefondue.

Die Eingangshalle am Empfang war bombastisch:

Das Iglu war warm beleuchtet, überall an den Wänden gab es schöne Verzierungen (Schnitzereien im Schnee), Dekoration wie Rosen oder ein Fondueset waren in einem Eisblock gefroren und in die Wände des Iglus eingesetzt. Da haben sich die Erbauer der Iglus nicht lumpen lassen! Dazu wurde zur Begrüßung warmer Tee gereicht.

Nach der kurzen Schneeschuhwanderung von 30 Minuten gab es ein Käsefondue, danach konnte man die kleine Sauna nutzen, die im Container an die Iglus angeschlossen war. Das erste Mal Saunen auf finnische Art - nach der Sauna direkt in den Schnee!

Im Iglu hat es konstant zwischen -2 und +2 Grad Celsius, was manchen vielleicht kalt erscheinen mag, aber draußen hatte es -10 und einen starken Wind. So betrachtet war es richtig heiß im Iglu. Dazu wurden noch Winterschlafsäcke gestellt, so dass wirklich niemand frieren musste.

Alles in allem kann ich die Erfahrung nur jedem mal empfehlen. Für eine Nacht kann man den Spaß schon mitmachen.